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Technologie als Schlüssel zum Erfolg: So gelingt das perfekte Event

Event-Apps sind der Schlüssel, um aus einer Veranstaltung ein technologisches Meisterwerk zu machen. Sie helfen Organisatoren dabei, Events nicht nur effizient zu planen, sondern sie auch auf das nächste Level zu heben – von der Teilnehmererfahrung bis hin zur Erfolgsmessung. Doch wie genau gelingt das? Welche Technologien machen den Unterschied, und welche Tools unterstützen Eventplaner dabei, die Erwartungen von Teilnehmern und Partnern gleichermaßen zu übertreffen? In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Strategien, Technologien und Best Practices dazu beitragen, Events zu einem bleibenden Erfolg zu führen und dabei nachhaltige, positive Eindrücke zu hinterlassen.

Die Herausforderungen moderner Eventorganisation

Die Organisation von Veranstaltungen hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt und den damit verbundenen höheren Erwartungen der Teilnehmer an interaktive und personalisierte Events sind klassische Planungsmethoden nicht mehr ausreichend. Früher reichte ein einfaches Excel-Sheet, um Anmeldungen zu verwalten und Programme zu planen. Doch heute erwarten die Teilnehmer eine reibungslose und hochprofessionelle Erfahrung – von der ersten Einladung bis zur Nachbereitung. Problemstellung: Bei steigender Teilnehmerzahl und immer komplexeren Anforderungen stoßen traditionelle Organisationsmethoden schnell an ihre Grenzen. Allein die manuelle Verwaltung von Teilnehmerlisten, Programmplänen und Feedbackbögen birgt ein hohes Fehlerpotenzial. Unzureichende Kommunikation und mangelnde Echtzeit-Informationen führen zudem schnell zu Verwirrung und Unzufriedenheit bei den Gästen. Wenn Eventplaner hier nicht auf die richtigen Technologien setzen, drohen chaotische Abläufe, verärgerte Teilnehmer und im schlimmsten Fall das Scheitern der Veranstaltung. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig auf digitale Werkzeuge zurückzugreifen, die den gesamten Planungsprozess begleiten und effizienter gestalten.

Was macht ein Event perfekt? Die wichtigsten Faktoren im Überblick

Businessleute reden an Stehtischen miteinander

Ein erfolgreiches Event zu gestalten, bedeutet weit mehr, als nur ein spannendes Programm und gutes Catering zu bieten. Die Details, wie die Art und Weise, wie Teilnehmer empfangen werden, wie sie sich zurechtfinden, netzwerken und mit dem Programm interagieren, spielen eine zentrale Rolle. Technologie ist dabei ein entscheidender Hebel, der den Unterschied ausmacht – von der Anmeldung bis hin zur Nachverfolgung. Doch welche Elemente müssen konkret beachtet werden, um eine Veranstaltung erfolgreich zu gestalten?

  • Reibungslose Planung und Organisation: Digitale Tools für automatisierte Anmeldungen, flexible Programmplanung und benutzerfreundliche Check-in-Prozesse sparen Zeit und vermeiden Missverständnisse. Das reduziert nicht nur den Aufwand für Organisatoren, sondern steigert auch die Zufriedenheit der Teilnehmer.
  • Hohe Teilnehmerbindung: Personalisierte Inhalte, die über eine App direkt auf die Interessen und Präferenzen der Besucher zugeschnitten sind, schaffen eine engere Bindung. Mit interaktiven Elementen wie Live-Umfragen, Quiz und Abstimmungen können Eventplaner das Engagement in Echtzeit steigern.
  • Verbesserte Networking-Erlebnisse: Eine der größten Herausforderungen bei großen Veranstaltungen ist es, die richtigen Kontakte zu knüpfen. Intelligente Plattformen, die gezielt Matchmaking und Kontaktvorschläge basierend auf Interessen und beruflichen Zielen anbieten, fördern den Austausch und schaffen langfristige Beziehungen.
  • Nahtlose Kommunikation: Durch automatisierte Push-Nachrichten, Erinnerungen und Echtzeit-Updates bleiben Teilnehmer jederzeit informiert und verpassen keine wichtigen Programmpunkte oder kurzfristigen Änderungen. Dadurch wird Stress reduziert und die Erfahrung deutlich angenehmer gestaltet.
  • Transparente Erfolgsmessung: Nach dem Event sind Analyse-Tools entscheidend, um den Erfolg messbar zu machen und daraus für die Zukunft zu lernen. Diese Technologien ermöglichen es, Erkenntnisse über die beliebtesten Programmpunkte, das Nutzerverhalten und das Engagement zu gewinnen, um zukünftige Events noch erfolgreicher zu gestalten.

Die besten Technologien für ein nahtloses Eventerlebnis

Die Bandbreite an Tools, die Eventplanern zur Verfügung stehen, ist enorm. Während einige All-in-One-Lösungen alle Eventbereiche abdecken, bieten spezialisierte Anwendungen gezielte Unterstützung in spezifischen Bereichen wie Teilnehmermanagement, Networking oder Feedbackerfassung. Aber welche sind die wichtigsten Technologien, die Sie kennen sollten?

  1. Anmeldung und Registrierung: Plattformen wie Eventbrite oder Cvent ermöglichen automatisierte Registrierungsprozesse, QR-Code-Check-ins und Echtzeit-Teilnehmerstatistiken. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für eine professionelle Außendarstellung bereits im Vorfeld der Veranstaltung.
  2. Teilnehmer-Interaktion: Tools wie Slido bieten die Möglichkeit, Live-Umfragen, Q&A-Sessions und interaktive Abstimmungen in das Eventprogramm zu integrieren. Dadurch können Eventplaner gezielt auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingehen und deren Meinung in Echtzeit einholen.
  3. Networking-Apps: Anwendungen wie Brella oder Whova bieten intelligente Matchmaking-Funktionen und fördern Networking vor, während und nach dem Event. So können Teilnehmer gezielt nach Personen suchen, die ähnliche Interessen haben, und Termine für Meetings direkt über die App vereinbaren.
  4. Event-Management-Software: Plattformen wie Bizzabo oder Hubilo bieten umfassende integrierte Lösungen für Planung, Marketing und Teilnehmerbetreuung. Das reduziert die Komplexität und erleichtert die Steuerung aller Aspekte eines Events.
  5. Datenanalyse-Tools: Systeme wie Piwik PRO oder Google Analytics liefern detaillierte Berichte zur Performance des Events und helfen dabei, Stärken und Schwächen zu identifizieren. Dadurch können Eventplaner die Effizienz und Wirkung ihrer Veranstaltungen besser beurteilen und optimieren.

Der Einfluss von Technologie auf die Teilnehmererfahrung

Event-Apps und moderne Technologien haben das Potenzial, die Teilnehmererfahrung signifikant zu verbessern. Sie bieten den Nutzern nicht nur einen zentralen Zugangspunkt zu allen relevanten Informationen, sondern ermöglichen auch die Interaktion und Personalisierung des Eventerlebnisses. Von der Bereitstellung eines personalisierten Eventprogramms bis hin zur Möglichkeit, direkt über die App zu netzwerken und Informationen auszutauschen – die Erwartungen der Teilnehmer werden durch den Einsatz innovativer Technologien übertroffen.

Ein Beispiel: Statt eines starren, gedruckten Programms erhalten die Teilnehmer ein dynamisches Eventprofil auf ihrer App, das sich laufend ihren Präferenzen anpasst. Ändert sich der Ablauf oder gibt es kurzfristige Updates, werden die Nutzer sofort per Push-Nachricht informiert. Das gibt ihnen nicht nur das Gefühl, auf dem Laufenden zu sein, sondern schafft auch eine durchgängig positive Erlebniswelt, die die Zufriedenheit steigert und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Teilnehmer auch beim nächsten Event dabei sein werden.

Best Practices: Wie erfolgreiche Unternehmen Event-Apps einsetzen

Viele große Unternehmen haben den Trend erkannt und setzen Event-Apps gezielt ein, um ihre Veranstaltungen effizienter und erfolgreicher zu gestalten. Sie nutzen die Vorteile der Digitalisierung, um ihren Teilnehmern einen Mehrwert zu bieten und gleichzeitig die internen Abläufe zu optimieren.

  • IBM Think: IBM nutzt eine eigene App, um die Teilnehmer gezielt durch die Veranstaltung zu leiten, mit interaktiven Plänen, Networking-Features und einer KI-gestützten Agenda. Teilnehmer können sich personalisierte Session-Vorschläge anzeigen lassen und ihre eigene Eventagenda erstellen.
  • Adobe Summit: Adobe setzt auf eine Event-Plattform, die personalisierte Sessions empfiehlt und Live-Feedback während der Vorträge ermöglicht. Die App hilft nicht nur, den Überblick zu behalten, sondern gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Meinungen direkt mit den Veranstaltern zu teilen.
  • Web Summit: Der Web Summit verwendet eine hochentwickelte App mit umfassenden Matchmaking-Funktionen, die Teilnehmer basierend auf Interessen, beruflichen Hintergründen und Netzwerkwünschen miteinander vernetzt. Das Ergebnis: Mehr produktive Gespräche, weniger Leerlauf und ein klarer Mehrwert für die Besucher.

Diese Beispiele zeigen, dass die Integration moderner Technologien in das Eventmanagement nicht nur ein Trend ist, sondern der Schlüssel, um Events erfolgreich zu gestalten und Teilnehmer zu begeistern.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So integrieren Sie die richtige Technologie

event app

Um die passenden Technologien für Ihr Event auszuwählen, sollten Sie die folgenden Schritte beachten:

  1. Zielsetzung definieren: Was möchten Sie mit der Veranstaltung erreichen? Geht es um Wissensvermittlung, Networking oder Markenpräsentation? Die Ziele bestimmen, welche Funktionen die Event-App bieten muss.
  2. Anforderungen festlegen: Welche speziellen Anforderungen haben Sie an die Event-App? Brauchen Sie eine Funktion für die Registrierung, oder steht der Fokus auf Interaktion und Feedback? Eine klare Anforderungsliste hilft, die richtige Wahl zu treffen.
  3. Technologie evaluieren: Testen Sie verschiedene Tools und prüfen Sie, welche am besten zu Ihren Zielen passt. Erstellen Sie eine kurze Bewertungsliste mit Pro- und Contra-Argumenten.
  4. Testphase durchführen: Implementieren Sie die Technologie frühzeitig und führen Sie einen Beta-Test mit einem kleinen Teilnehmerkreis durch, um potenzielle Schwächen zu erkennen und rechtzeitig zu beheben.
  5. Feedback einholen: Beziehen Sie Ihr Team und die Teilnehmer ein, um die Nutzererfahrung zu bewerten und weiter zu optimieren. Nur durch kontinuierliches Feedback können Sie sicherstellen, dass die App die gewünschten Funktionen bietet und intuitiv zu bedienen ist.

Das Potenzial neuer Technologien: Ein Blick in die Zukunft

Die Eventbranche entwickelt sich kontinuierlich weiter. Technologien wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Künstliche Intelligenz (KI) könnten in naher Zukunft zum Standard in der Eventplanung werden. AR ermöglicht es beispielsweise, virtuelle Räume für die Teilnehmer zu schaffen, während KI personalisierte Erlebniswelten kreieren kann, die auf den individuellen Interessen basieren. Solche Technologien bieten nicht nur ein visuelles und emotionales Erlebnis, sondern revolutionieren auch die Art und Weise, wie Teilnehmer interagieren und Informationen verarbeiten. Für Eventplaner bedeutet das: Wer früh auf diese Trends setzt, bleibt wettbewerbsfähig und bietet seinen Teilnehmern einzigartige Erlebnisse, die über das klassische Event hinausgehen und nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Die event app der DGS-Group.de bietet Ihnen schon jetzt für Ihre Anwendungsbereiche individuelle Lösungen.

Interview mit einem Event-Tech-Experten: „App-solut genial oder nur ein Hype?“

Redakteur (R): Herzlich willkommen, Herr Clickman. Sie gelten als einer der führenden unabhängigen Experten im Bereich Event-Technologie. Können Sie uns einen Überblick geben, wie sich der Markt für Event-Apps entwickelt hat?

John Clickman (JC): Danke, freut mich, dabei zu sein! Der Markt für Event-Apps ist in den letzten fünf Jahren regelrecht explodiert. Früher waren solche Apps eher „Nice-to-have“-Features, die sich hauptsächlich große Unternehmen leisten konnten. Heute sind sie fast schon ein Muss für jedes Event, ob klein oder groß. Die Pandemie hat diesen Trend zusätzlich beschleunigt, weil viele Veranstalter plötzlich auf digitale Lösungen angewiesen waren, um den Kontakt zu ihren Teilnehmern aufrechtzuerhalten.

R: Was sind Ihrer Meinung nach die spannendsten neuen Funktionen, die Event-Apps aktuell bieten?

JC: Da gibt es einiges! Was ich besonders spannend finde, sind Funktionen, die Teilnehmern eine echte Mitsprachemöglichkeit bieten. Zum Beispiel können Teilnehmer nicht nur ihr Programm individuell zusammenstellen, sondern auch direkt auf Vorträge Einfluss nehmen, indem sie Inhalte bewerten oder Live-Votings nutzen. Ein anderes interessantes Feature ist das KI-gestützte Networking, bei dem Teilnehmer basierend auf ihren Interessen automatisch passende Gesprächspartner vorgeschlagen bekommen – das ist gerade bei großen Konferenzen ein echter Gamechanger.

R: Es gibt jedoch Stimmen, die behaupten, Event-Apps seien nur ein vorübergehender Hype. Wie sehen Sie das?

JC: Das habe ich schon oft gehört. Die Frage ist, wie man „Hype“ definiert. Wenn es bedeutet, dass der Markt sich verändern wird, dann ja, es ist ein Hype – aber ein nachhaltiger. Viele Veranstalter haben durch die Pandemie und die steigenden Anforderungen ihrer Teilnehmer gelernt, dass Event-Apps nicht mehr wegzudenken sind. Die Erwartungen der Besucher sind einfach gestiegen. Sie wollen maßgeschneiderte Erlebnisse und die Möglichkeit, sich direkt einzubringen. Apps machen genau das möglich.

R: Ein kritischer Punkt ist oft der Datenschutz. Viele Teilnehmer sind skeptisch, ihre Daten einer Event-App anzuvertrauen. Wie gehen Anbieter damit um?

JC: Datenschutz ist ein heißes Eisen, besonders in Europa. Ich rate Veranstaltern, auf transparente Anbieter zu setzen, die DSGVO-konform sind und den Teilnehmern klare Auskunft darüber geben, wie ihre Daten verwendet werden. Einige Apps setzen mittlerweile auf dezentrale Datenspeicherung und Anonymisierung, sodass nicht einmal die Organisatoren vollständigen Zugriff auf die Nutzerdaten haben. Das schafft Vertrauen und zeigt, dass man als Veranstalter die Privatsphäre ernst nimmt.

R: Das klingt vielversprechend. Aber wo sehen Sie noch Verbesserungspotenzial bei Event-Apps?

JC: Der größte Schwachpunkt ist nach wie vor die Benutzerfreundlichkeit. Viele Apps sind zwar mit Funktionen vollgepackt, aber die Navigation ist oft eine Katastrophe. Wenn ich als Teilnehmer eine Viertelstunde brauche, um meine Agenda zu finden, läuft etwas schief. Die Entwickler sollten mehr Wert auf intuitive Benutzeroberflächen legen und weniger auf Features, die am Ende kaum genutzt werden.

R: Wie bewerten Sie die wachsende Rolle von Augmented Reality und Virtual Reality bei Events?

JC: Da kommt richtig Spannung rein! AR und VR haben das Potenzial, die Eventlandschaft radikal zu verändern. Stellen Sie sich vor, Teilnehmer könnten Vorträge aus jedem Winkel der Welt „live“ erleben, als wären sie tatsächlich vor Ort – und das sogar mit Interaktionen, die sonst nur bei persönlichen Treffen möglich sind. Das ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern wird bereits in Pilotprojekten umgesetzt. Aber: Solche Technologien müssen sinnvoll eingebettet werden und nicht nur als „Wow-Effekt“ dienen.

R: Wo sehen Sie in den nächsten Jahren die größten Entwicklungen im Bereich Event-Technologie?

JC: Ich denke, Künstliche Intelligenz (KI) wird der nächste große Treiber sein. Bisher wird sie oft nur eingesetzt, um Empfehlungen zu geben oder Daten auszuwerten. In Zukunft wird KI aber viel mehr können, etwa das Verhalten der Teilnehmer in Echtzeit analysieren und so gezielt Inhalte oder sogar personalisierte Interaktionen anbieten. Das ist ein völlig neues Niveau der Teilnehmerbindung. Die Herausforderung wird sein, dass diese Anwendungen möglichst natürlich und unaufdringlich wirken.

R: Zum Abschluss: Welche drei Tipps würden Sie Veranstaltern geben, die überlegen, in eine Event-App zu investieren?

JC: Erstens: Wählen Sie die App mit Bedacht und prüfen Sie, ob sie wirklich zu Ihrem Event passt – ein Schweizer Taschenmesser, das alles kann, bringt oft weniger als ein Tool, das gezielt Ihre Bedürfnisse erfüllt. Zweitens: Planen Sie genug Zeit für die Implementierung ein. Viele denken, man kann eine App einfach „an- und ausschalten“. Dabei ist die Einführung oft eine Frage von Wochen, nicht Tagen. Drittens: Holen Sie sich Feedback von den Teilnehmern und entwickeln Sie Ihre digitale Strategie ständig weiter. Die Anforderungen und Erwartungen ändern sich rasant – nur wer flexibel bleibt, bleibt erfolgreich.

R: Herr Clickman, vielen Dank für das informative Gespräch und die spannenden Einblicke!

JC: Sehr gerne! Es bleibt spannend – ich freue mich schon darauf, zu sehen, wie sich die Branche weiterentwickelt.

Bildnachweis:
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